"Es passiert mehr Gutes in der Welt als Schlechtes" – Nils Mohl liest aus "Henny & Ponger"
Die Klassen des siebten Jahrgangs strömen in die Aula. Nachdem alle Schülerinnen und Schüler ihre Plätze gefunden haben, stellt einer der Deutschlehrer*innen, Herr Ditschke, den in Hamburg ansässigen Autor Nils Mohl vor. Nils Mohl ergänzt ein paar Informationen, wie etwa, dass sein Buch zweihundertzwei Kapitel, aber keine Seitenzahlen hat, und beginnt dann, die ersten fünfundzwanzig Kapitel seines Jugendromanes „Henny & Ponger“ vorzulesen. Während wir dem Gelesenen lauschen, visualisieren die Bilder einer digitalen Präsentation den Inhalt. Durch die Fotos von roten Rosen und Taubenfedern wird den Zuhörern weniger Zeit gegeben, um abzuschweifen und zugleich bei der Vorstellung der Orte und Personen geholfen. Nach den festgelegten Kapiteln dürfen sich die Schüler*innen Kapitel wünschen, die Nils Mohl anschließend vorträgt. Es wird auch ein Ausschnitt aus dem Buchtrailer angespielt, in dem Henny und Ponger, die Protagonisten, als weiße Schatten dargestellt werden. Häufig sind aber auch gar keine Personen, sondern ein pulsierendes Leuchten zu sehen und eine glasklare Stimme zu hören. Später werden von Herrn Ditschke, Maya Alabdallah (7a) und Emil Simonis (7d), die das Buch vorher gelesen haben, Fragen gestellt. Irgendwann wird auch das zurückhaltende Publikum dazu aufgefordert: Erst zögerlich, dann immer mutiger wird Nils Mohl mit Fragen beworfen. Schließlich endet die Veranstaltung laut mit donnernden Applaus.
Alma Russo (7c)