Sprache im Journalismus: Tagesschau-Redakteurin Katharina Fiedler

Im Rahmen des S4-Themas im Deutschunterricht, „Sprache in politisch-gesellschaftlichen Verwendungszusammenhängen“, besuchte am 10. Februar die freie Journalistin und Tagesschau-Redakteurin Katharina Fiedler aus Hamburg den Jahrgang 12 des Gymnasiums ALLEE. In gemütlicher Atmosphäre – nicht zu angespannt, aber auch nicht unangenehm – hat sie von ihrem Job erzählt und anschließend Fragen beantwortet.

Sie hatte eine PowerPoint-Präsentation vorbereitet, mit der sie unter anderem erklärte, was sie macht. Einerseits ist sie eine freie Journalistin. Dabei kann Sie Themen behandeln, die sie interessieren wie Femizide, Armut und Endometriose. Außerdem ist Katharina Fiedler Redakteurin bei der Tagesschau, wo sie beispielsweise an der Planung der Sendung mitwirkt.

Der Teil, in dem sie über sich berichtete, war eher zusammenfassend. Anschaulicher wurde es, als sie danach begann, Fragen zu beantworten, zum Beispiel danach, was ihr an ihrem Beruf gefällt. Sie antwortete, dass es spannend sei, was man dort erlebe und wen man kennenlerne – jedoch sei es auch anstrengend. Zudem wurde in den Fragen deutlich, dass sie keine Angst hat, über Themen zu sprechen. Auch wurde klar, dass künstliche Intelligenz  zunehmend im Journalismus eingesetzt wird. Allerdings sei künstliche Intelligenz nicht so gut darin, Nachrichten zu gewichten, wie Menschen, weshalb der Journalismus auch in Zukunft von Menschen gemacht werden würde. Auf die Frage, ob die ARD mehr Stellung gegen Rechts oder spezifisch gegen die AfD beziehen sollte, sagte sie Nein, da die AfD eine demokratische Partei sei. Allerdings sei die Aufklärung über die Partei wichtig.

Auch wenn es sich manchmal so angefühlte, als würde sie Werbung etwa für die Social-Media-Kanäle der Tagesschau machen, hat gerade das Lockerheit in die Veranstaltung gebracht – etwa als sie lustige Videobeispiele zeigte.

Insgesamt war es spannend, etwas über den Beruf der Journalistin zu erfahren.

Luis Neuhaus & Richard Sandring (Jg. 12)