September – die Tage werden merklich kürzer, wie man so sagt, auch wenn die Sonne der letzten Tage uns noch einmal einen echten Spätsommer beschert hat.

Und – wir sind alle mittendrin im nun schon gar nicht mehr ganz neuen Schuljahr, die ersten Wochen Unterricht sind vorbei, Ihre ersten Elternabende ebenso, auch der erste Elternrat hat getagt.

Hier nun einige Infos für Sie, damit Sie im Bilde sind, um welche Themen es gerade in der Schule geht.

Für den kommenden Freitag, den 15.9.2023, hat FFF (fridays for future) zusammen mit vielen anderen NGOs und Verbänden zu einem globalen Klimastreik aufgerufen. Im Hamburg soll die zentrale Kundgebung um 14.00 Uhr am Jungfernstieg beginnen.

Viele Schüler*innen wollen an der Demonstration teilnehmen. Dies müssen Sie als Eltern mit Ihrem Kind besprechen und entscheiden.
Schulisch bedeutet diese Veranstaltung,

• dass die meisten Schüler*innen nach ihrem Unterrichtsschluss nach der 6.Stunde keinen Unterricht versäumen, wenn sie – in Absprache mit Ihnen – an der Veranstaltung teilnehmen wollen,

• dass wir diejenigen, die am Freitag noch Nachmittagsunterricht haben, nur dann aus dem Unterricht entlassen, wenn Sie als Eltern ihnen eine schriftliche Mitteilung mitgeben, dass Ihr Kind an der Demonstration teilnehmen will. Diese Erklärung können Sie den KL (Klassenlehrer*innen) als Mail oder im Schulplaner mitteilen.

Die versäumten Stunden gelten allerdings dennoch als unentschuldigt, wie das bei einem „Streik“ eben auch dazugehört.
Allerdings haben wir vermieden, dass im Nachmittagsunterricht am kommenden Freitag Klausuren oder Klassenarbeiten geschrieben werden.

Wie schon in Elternbriefen angeklungen ist: Das staatliche Geld für die Digitalisierungsschübe an den Schulen ist knapper geworden. Wir können die flächendeckende Aus- stattung der Schüler*innen ab Klasse 9 mit iPads nicht mehr finanzieren.
Wir wollen aber selbstverständlich die digitale Bildung weiterhin und weiter voranbringen und wollen ab Jahrgang 9 auch in Zukunft digitale Endgeräte als Arbeitswerkzeug für die Schüler*innen nutzen. Deshalb schwenken auch wir wie viele andere Hamburger Schulen um auf das Prinzip BYOD: Eigene Geräte können mitgebracht und im schulischen WLAN eingesetzt werden, ab Jahrgang 9 möglichst für alle.

Dafür werden wir den Eltern von Jahrgang 9, aber auch denen anderer Jahrgänge, zusammen mit der Gesellschaft für digitale Bildung, ein schulisch organisiertes Einkaufsangebot unterbreiten. Dazu gibt es am Donnerstag, den 28.9.2023 um 18.00 Uhr in der Aula eine Informationsveranstaltung.

Bei uns in der Schule wird sehr wenig gestohlen und es gibt auch im Vergleich wenig Vandalismus (Ausnahme waren im letzten Schuljahr die wiederkehrenden Schmierereien auf Toiletten). Unsere Gebäude und Räume gelten im Schulvergleich als sauber und ordentlich. Vandalismus wird bei uns konzentriert und schnell aufgeklärt und geahndet. Bei Diebstählen von Privateigentum (Fahrräder, Roller u.a.) ist es meist viel schwieriger, die Verantwortlichen haftbar zu machen. Und es gibt für solche Gegenstände keine Versicherung seitens der Schule bzw. der Behörde bzw. der Freien und Hansestadt Hamburg. Deshalb bleibt uns nichts anderes als wie folgt vorzugehen:

• Mitteilung der Geschädigten über die gestohlenen Gegenstände an das Sekretariat, wir führen dort eine Liste
• Weitergabe der Daten der Liste an den schulischen Kontaktbeamten der Polizei, den Cop4u
• Empfehlung an die Eltern, bei der Polizei selbst eine Anzeige zu erstatten. Das hierfür erstellte sog. Aktenzeichen ist eine Voraussetzung für die Verhandlungen bei den entsprechenden (Hausrats-)Versicherungen.

In dem Zusammenhang will ich aber auch einmal anerkennend hervorheben, dass es auch immer wieder Schüler*innen gibt, die offensichtlich verlorene Gegenstände wie Portemonnaies, wie Geldscheine, wie Handys und andere Gegenstände, die sie auf dem Schulhof oder in den Schulgebäuden gefunden haben, als ehrliche Finder im Sekretariat abgeben. Toll!

Es gibt wieder Corona-Fälle. An manchen Schulen schon mehr. Bei uns aber auch.
So sind kürzlich besorgte Schüler zu uns gekommen, aus deren Klasse ihnen schon zwei (positiv getestete) Mitschüler bekannt waren, mit denen sie auch nahen Kontakt (am Wochenende) gehabt hatten. Wir haben ihnen von unseren Restbeständen Schnelltests ausgehändigt, von denen sie freiwillig Gebrauch gemacht haben.

Offiziell ist Corona nicht mehr als Pandemie gelabelt, sondern wird als endemische Er- krankung behandelt – wie Grippe oder andere Erkrankungen.
Daher gibt es keine behördlichen Beschränkungen des Schulbesuchs. Es heißt vielmehr: Wer Symptome einer Krankheit und/oder Schmerzen hat, bleibt zuhause. Und wer sich gesund fühlt, nimmt am Unterricht teil. Das heißt auch, dass es keine offiziellen Einschränkungen für den Fall gibt, der zwar positiv getestet ist (weil Kontaktpersonen einen positiven Test und Symptome haben), aber selbst keine Symptome hat.

Als Schule im Moment können und sollen wir derzeit keinerlei Corona-Beschränkungen oder spezielle Verhaltensregeln ausgeben.

Natürlich bleibt das inzwischen erworbene Alltagswissen bestehen, dass mit einem positiven Test ein Hinweis auf Ansteckungspotential vorliegt, ob nun Symptome vorliegen oder nicht. Und richtig ist auch, dass der Schutz von Risikogruppen wichtig ist und deshalb angeraten wird, den Besuch zu vermeiden oder Maske zu tragen. Wenn Eltern uns also in Einzelfällen danach gefragt haben (zwei bis drei Tage zuhause bleiben oder mit Maske zur Schule?), haben wir diese Überlegungen bestärkt…

Wie in den letzten Elternbriefen auch hier wieder eine Zusammenstellung der nächs- ten Termine. Fett gedruckt sind die neu dazugekommenen Termine.
Sie sind – das ist neu – auch auf der Homepage unter einem neuen Reiter „Termine“ auf der Startseite zu finden.

Pflicht für jeweils eine gewählte Klasseneltern-Vertreterin; hier wird für den Elternrat nachgewählt; Einladung an alle Eltern

für Eltern Jg.9 und andere Interessierte

Ganztageskonferenz der Lehrer zu den neuen Bildungsplänen

Betreuung / Ganztag ist gewährleistet

Und eine schöne Begebenheit zum Schluss:

Die neuen Fünftklässler haben sich schon ziemlich eingelebt, ist unser Eindruck, sie gehören schon voll dazu. An ganz wenigen kleinen Zeichen sieht man ganz selten noch, dass sie noch ein wenig (duzende) Grundschule im Herzen tragen. So fragte mich letzte Woche ein der neuen Schülerinnen: „Du bist doch Herr Nebe. Wo ist eigentlich dein Zimmer?“ Wie mit den herrlichen ganz individuellen Kinderausdrücken beim Sprechenlernen, darf man hier ja auch das Duzen nur genießen und die Frage ganz sachlich beantworten…