Liebe Eltern!

Ein sonniges, vielleicht sogar etwas wärmeres Wochenende steht bevor. Das wäre ja wunderbar.

Zuvor noch einige kurze Mitteilungen an Sie zu folgenden Punkten:

  1. Nächsten Donnerstag: girls´ and boy´s day: very last call…
  2. Einführung des Deutschlandtickets zum 01.05.2023 – Auswirkungen auf die Schülerfahrkarten
  3. Die Projekttage politischer Bildung waren ein Erfolg
  4. Tags, Aufkleber, Schmierereien und Verschmutzungen auf Schülertoiletten und an Wänden
  5. Jugend debattiert: 4.Platz landesweit
  1. Nächsten Donnerstag: girls´ and boy´s day: very last call…

Wie schon angekündigt, findet am nächsten Donnerstag eine Ganztageskonferenz statt, die die Lehrerkollegien Hamburgs für die erste Kenntnisnahme und Einarbeitung der neuen Bildungspläne (ab dem kommenden Schuljahr in Erprobung) nutzen sollen. Die neue Bildungspläne verlangen eine neue Durchsicht der bisherigen Stoffverteilung, aber auch ein Einarbeiten neuer Leitperspektiven für den Unterricht in allen Fächern. Damit dies ab Sommer auch Grundlage des Arbeitens sein kann, braucht es Absprachen und Verabredungen, die die Fachbereiche leisten müssen.
Über konkretere Inhalte und Details der Bildungspläne werden wir im Elternrat berichten, einen Termin dazu werden wir natürlich veröffentlichen und dann sind Sie herzlich eingeladen!

Wir haben unsere Ganztageskonferenz terminlich gekoppelt mit dem girls´ and boys´day, an dem Schüler*innen einen berufsorientierenden Schnuppertag einlegen können. Grundsätzlich gilt dieses Schnupperangebot bei uns an der Schule immer für die Jahrgänge 6 und 7; aus diesen Jahrgängen nehmen auch sehr viele Schüler*innen das Angebot wahr.

Alle anderen Jahrgänge bekommen für den kommenden Donnerstag Aufgaben für Zuhause in denjenigen Fächern, die sie am Donnerstag sonst in der Schule hätten. Wenn Schüler*innen aus diesen anderen Jahrgängen gefragt haben, ob sie auch einen Schnuppertag (girls´and boys´day) durchführen können, haben wir das selbstverständlich genehmigt.

Für Kurzentschlossene hängen wir noch einmal ein virtuelles Angebot im Anhang an.

  1. Einführung des Deutschlandtickets zum 01.05.2023 – Auswirkungen auf die Schülerfahrkarten

Noch einen weiteren Anhang finden Sie mit dieser Mail. Hier gibt es Informationen für diejenigen von Ihnen, deren Kinder Schülerfahrkarten nutzen.

  1. Die Projekttage politischer Bildung waren ein Erfolg

Wir haben vor den Frühjahrsferien zwei Projekttage der politischen Bildung durchgeführt. Diese Projekttage gehen historisch zurück auf eine Initiative des Schüler*innenrates, der ursprünglich „mehr politische Bildung, mehr aktuelle Themen“ in der Schule platziert wissen wollte.

Im vergangenen Schuljahr hatten wir daraufhin einen Projekttag hierzu pilotiert, der vielversprechend lief. Das hatte uns ermutigt, in diesem Schuljahr das Programm auf zwei Tage auszuweiten, so dass für Inputs (zum Teil auch von Expert*innen außerhalb) und anschließende Verarbeitung mehr Zeit zur Verfügung stand.

In den einzelnen Jahrgänge wurden folgende Schwerpunkte gesetzt:

5          Projekt zum „gemeinsam Klasse sein“

6          in den Klassen: Einführung ins Debattieren als Grundlage von Streitkultur
anhand aktueller Themen

7-8      Workshops in Klassen zu aktuellen Themen (u.a. fairer Handel, Migration, …)

9          Einstieg in Projektarbeit des 2.Halbjahres (u.a. Klimawandel)

10-12  frei wählbare Workshops zu vielfältigen Themen (u.a. climate change, Steuersystem, Was darf Satire? Etc.)

Die Rückmeldungen von den Schüler*innen und die von den Lehrer*innen zu den

Tagen waren ausgesprochen gut, so dass wir für das nächste Jahr mit guten Erfahrungen in erneute Überlegungen zu diesem jungen Vorhaben an unserer Schule gehen können.

  1. Tags, Aufkleber, Schmierereien und Verschmutzungen auf Schülertoiletten und an Wänden

Leider muss eine unschöne Angelegenheit auch angesprochen werden, die Sie vielleicht auch von Ihrem Kind schon einmal gehört haben:

In den letzten Wochen und Monaten werden vermehrt Tags, Aufkleber, „Zeichnungen“ und „Botschaften“ an Wände in Toiletten oder in Gängen und Treppenhäusern gemalt, getaggt oder gesprayt. Daneben sind auch mehrfach auf Toiletten Verschmutzungen (z.T. sehr eklig) und Verwüstungen hinterlassen worden, die uns dazu genötigt haben, zeitweise auch Toiletten bis zur Reinigung zu schließen.

Wer muss das wegmachen?

Diejenigen, die darunter leiden, sind die Damen vom Reinigungsdienst und unser Hausmeister Herr Petrikic sowie sein Mitarbeiter Herr Ahmadi; bei hartnäckigen Tags oder Graffitis müssen wir z.T. auch kostspielige Spezialfirmen beauftragen. Die Aufräum- und Säuberungsarbeiten in den Toiletten sind eine Zumutung für die Reinigungskräfte.

Vermutlich machen sich diejenigen, die für das eine oder das andere verantwortlich sind, darüber wenig Gedanken. Wir finden aber, das sollten sie. Leider wissen wir zu selten, wer es war. Und leider „bestrafen“ wir, wenn wir zum Beispiel Toiletten zeitweise schließen müssen, immer ganz viele, die damit nichts zu tun haben.

Und: Die Botschaften („ACAB“ oder andere „systemkritische“ Parolen) sind jetzt auch nicht von großer inhaltlicher Tiefe und vor allem „überzeugen“ sie hier in der Schule wohl kaum in der einen oder anderen Richtung.

Natürlich besprechen wir neben der aufwändigen konkreten Aufklärungsarbeit der Vorfälle auch mit den Schüler*innen und Klassen diese Problematik. Aber Sie sollen eben auch wissen, womit wir uns (leider auch) beschäftigen müssen.

  1. Jugend debattiert: 4.Platz landesweit

Mit einer neunköpfigen Delegation war das Gymnasium ALLEE zum Landesfinale von Jugend Debattiert im Rathaus erschienen, um Stella (S2) und Zia (S4) zu unterstützen, die – zu den 16 besten Debattant*innen Hamburgs gehörend – mit der Chance antraten, das Bundesfinale in Berlin zu erreichen. Das Rathaus bot zu diesem Anlass den feierlichen Rahmen; mit seinen altehrwürdigen Treppenhäusern, weiten Fluren und roten Teppichen in feierlichen Prunksälen.
Engagiert und begeisternd debattierten sich Stella und Zia durch zwei intensive Vorrunden zu Fragen nach der Sinnhaftigkeit von Selbstlernzeiten in der Oberstufe und progressivem Besteuern von Erbe und Einkommen. Zia konnte die Jurys schließlich sogar derart von sich überzeugen, dass sie – als eine der vier besten Debattant*innen Hamburgs und vor einer hochrangigen Jury – als „Pro 2“ die Finalfrage debattierte, ob der deutsche Hafen ausschließlich in deutscher und europäischer Hand bleiben sollte. Wir gratulieren Stella (S2) und Zia (S4) zu dieser großartigen Leistung, sich bis ins Landesfinale debattiert zu haben und sind natürlich stolz, dass Zia mit ihrem vierten Platz von ganz Hamburg sogar kurz davorstand, das Gymnasium ALLEE auch noch mit nach Berlin zu nehmen.

Ein sonniges Wochenende für Sie!

Mit freundlichen Grüßen, gez. Ulf Nebe