Liebe Eltern!
Liebe Eltern!
Wie es in der Welt aussieht, hat uns die Pandemie noch und wieder fester im Griff. Die Lage wird ernster, notwendigerweise und richtigerweise die Infektionsschutzmaßnahmen strenger – und das, da wir doch langsam der Sache müde werden.
Vermutlich geht es Ihnen wie uns, wir versuchen das Beste für die Kinder zu ermöglichen, versuchen gelassen und zuversichtlich zu bleiben und ein wenig im Kleinen zu sehen, was „das Beste heute“ sein kann, das wir tun, das wir miteinander unternehmen, das wir planen für die nächsten Tage und Wochen.
Sie machen das gut offensichtlich, denn viele, viele Kinder lachen auch in der Schule und treffen ihre Mitschüler*innen und Freunde gerne, sind ganz lebendig und gut dabei. Natürlich wissen wir alle, dass diese Pandemie für die Kinder und Jugendlichen überhaupt nicht leicht ist und dass sie vieles im Moment leider eben nicht können, was noch vor zwei Jahren normal war. Und für manche ist es – aus ganz unterschiedlichen Gründen natürlich – auch besonders schwer. Das versuchen wir auch in der Schule im Blick zu haben und darauf im Rahmen dessen, was wir tun können, einzugehen.
- Was in den letzten zwei Wochen in der Schule los war und
- wie die Lage ist und
- welche neuen Regelungen in der Schule gelten,
das sollen Sie in diesem Elternbrief erfahren:
- Die Corona-Lage aktuell
- Kurzbericht „Sichtbarkeit im Straßenverkehr“ am 22.11.2021
- Sonstige Neuerungen
- Änderungen bei Prüfungen in diesem Schuljahr
- Letzter Schultag vor Weihnachten
- Konzerte und Veranstaltungen
- Die Corona-Lage aktuell
Sehr beruhigend ist, dass die Schule kein Ort großer Ansteckungszahlen ist. Auch wenn in den letzten Wochen die Zahlen auch am Gymnasium ALLEE leicht gestiegen sind (immer noch sehr, sehr gering!), und auch wenn es vielleicht Ansteckungen geben kann, die wir gar nicht entdecken, weil sie ganz asymptomatisch verlaufen: Eine Häufung von Fällen DURCH Schule ist nicht festzustellen. Masken, Lüften, Luftfilter, Testungen bewähren sich.
Infektionszahlen und Quarantänefälle
Aktuell sind – Stand heute – drei Positivfälle gemeldet, davon zwei bei Schüler*innen, und acht Quarantänefälle, die jedoch alle heute enden.
Außerdem sind drei Schüler*innen in Absprache mit den Eltern bis heute vorsorglich zuhause, weil sie als enge Kontaktpersonen gelten müssen, es aber noch keine Nachricht vom Gesundheitsamt geben konnte.
Sie sehen, es sind kleine Zahlen. Und es gibt keine Hinweise darauf, dass innerhalb der Schule größere Ansteckungsketten entstanden sind. Selbstverständlich gucken wir darauf sehr genau und bitten nach unserer Kontaktrecherche in Einzelfällen (wenn ein enger Kontakt in der Schule vermutet werden kann) die jeweiligen Eltern, Ihr Kind noch einen bis zwei Tage zuhause zu behalten und zu beobachten. Vielen Dank für diese vertrauensvolle Zusammenarbeit!
Informationen und Umgang mit zusätzlichen Testungen
Meistens ist es so, das wir als Schule von Positivfällen am Tag des PCR-Testergebnisses erfahren. Dann ist das betreffende Kind schon zwei oder manchmal drei Tage zuhause. Vom Symptombeginn an, den wir erfragen, oder bei asymptomatischen Verläufen vom Testzeitpunkt an rekonstruieren wir mithilfe der Kinder und Lehrer*innen solche Kontakte, die es in den zwei Tagen davor in der Schule „ohne Maske, dichter Abstand, längere Zeit“ gegeben hat. Sollte das der Fall sein (ist übrigens sehr selten!), informieren wir sofort die betreffenden Familien, um dann eine freiwillige Selbstisolierung für fünf Tage (vergleichbar mit der Quarantäne über Gesundheitsamt) zu erbitten.
Wenn die Kontaktrecherche aber insofern ergebnislos wäre, weil die fünf Tage sowieso schon verstrichen sind (kommt auch vor, aber noch seltener!), dann verzichten wir auf die Information der Klassenelternschaft.
Sollte es in Klassen zu Häufungen kommen (mehrere Positivfälle oder viele sog. „enge Kontaktpersonen“), dann würden wir als ersten Schritt die Testfrequenz erhöhen – und natürlich auch das Gesundheitsamt informieren.
- Kurzbericht „Sichtbarkeit im Straßenverkehr“ am 22.11.2021
Die Fahrradkontrolle der Polizei am vergangenen Montag war eine besondere Aktion (siehe vergangener Elternbrief). Erfreulicherweise waren die allermeisten kontrollierten Fahrräder „gut in Schuss“; nur bei wenigen Rädern wurden
Lichter oder Bremsen beanstandet. Haben die Kinder sich darauf vorbereitet, haben Sie als Eltern vielleicht noch einmal nachgeschaut und repariert? Wie auch immer: Wichtig ist ja, das die Kinder und Jugendlichen auf dem Fahrrad sicher sind und dazu hilft die Sichtbarkeit auf jeden Fall. Prima also!
- Sonstige Neuerungen
Kohortentrennung auf dem Schulhof aufgehoben
Die Schüler*innen können sich ab sofort wieder frei auf dem Außengelände der Schule bewegen, ohne Masken zu tragen. In den Gebäuden bleibt die Maskenpflicht allerdings wie bisher erhalten. Das Fußballspielverbot auf dem Bolzplatz bleibt ebenfalls bestehen.
Die Markierungen auf dem Schulhof werden nicht entfernt, dürfen aber ignoriert werden. Diese Regelung gilt bei uns dann ab Montag, 29.11.2021.
- Änderungen bei Prüfungen in diesem Schuljahr
Erleichterung bei den Abschlussprüfungen
Da auch die jetzigen Abschlussklassen (10 und 12) vom Wechsel- und Fernunterricht im letzten Schuljahr betroffen waren, werden in diesem Jahr die Regelungen für die Abschlussprüfungen wiederum angepasst. Es gelten weitestgehend die gleichen Erleichterungen wie im letzten Jahr. Das heißt insbesondere:
Im Abitur wird die Arbeitszeit um 30 Min erhöht, die Schwerpunktthemen in den Fächern werden „präzisiert“, in Mathematik wird wieder eine Wahlmöglichkeit gewährt, der Beginn der Prüfungen wird um eine Woche verschoben, um die Vorbereitungszeit zu verlängern, im Fach Sport wird es eine Anpassung in der sportpraktischen Prüfung geben und es sollen wieder Prüfungskolloquien eingeführt werden. Herr Hoyer wird die Schüler*innen ausführlich informieren.
Die Anzahl der Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA) werden wieder reduziert: Statt 6 müssen nur 3 Prüfungen (zwei schriftliche und eine mündliche) absolviert werden. Die Prüflinge können das mündliche Prüfungsfach wählen. Auch hier wird die Prüfungszeit um 30 Min verlängert. Die schriftlichen Überprüfungen (SÜ) im Jahrgang 10 entfallen und werden durch eine gewöhnliche Klassenarbeit ersetzt. Die mündlichen Überprüfungen finden wie geplant statt.
Mit diesen Anpassungen und Erleichterungen haben wir, haben vor allem die Schüler*innen gute Erfahrungen gemacht: Die Ergebnisse der Prüfungen waren gut.
- Letzter Schultag vor Weihnachten
Am letzten Schultag vor Weihnachten soll in der 4.Stunde eine Weihnachtsfeier der Klassen mit den Klassenlehrer*innen oder Tutor*innen möglich sein. Reduziert leider, versteht sich: Maske, kein Essen und Trinken, kein Singen etc.; aber gerne eine Weihnachtsgeschichte…
Immerhin.
Und nach der 4.Stunde ist dann Unterrichtsschluss.
- Konzerte und Veranstaltungen
Zwar wäre es möglich, solche Schulveranstaltungen grundsätzlich unter der 2G-Regel durchzuführen. Das überlegen wir dann im neuen Jahr. Vor Weihnachten haben wir erst einmal angesichts der steigende Zahlen davon abgesehen.
Aber wir hoffen sehr,
dass die Impfungen auch für Kinder jetzt bald anlaufen können,
dass insgesamt viele Ungeimpfte sich doch zur Impfung noch entschließen können und
dass wir durch den besonnenen Umgang miteinander dann doch Richtung Frühjahr aus der Pandemie herauskommen können!
Vorerst und für heute und fürs Wochenende
gute Tage für Sie, einen guten 1.Advent, wenn Sie ihn begehen, und mögen Sie gesund bleiben.
Auf bald!
Mit freundlichen Grüßen
gez. Ulf Nebe