Liebe Eltern!
Noch glänzt der bunt geschmückte[1] Weihnachtsbaum im Treppenauge des A-Flügels, noch hängt der üppige Weihnachtskranz[2] im Treppentrakt des D-Gebäudes, immer wieder erklang jeweils dienstags in den letzten Wochen Adventsmusik der Chöre oder der Orchester[3] in den Treppenhäusern – dass es auf Weihnachten zugeht, konnte eigentlich niemand in der Schule verpassen.
Auch nachmittags gab es in einigen Klassen, vornehmlich der Unterstufe, Weihnachtsfeiern, und es gab ein doppeltes Weihnachtskonzert, zwei Durchläufe eines sehr schönen vielfältigen musikalischen Programms mit vier Chören und zwei Orchestern.
Zwar nicht spezifisch weihnachtlich, aber auch zur Wahrnehmung und Würdigung empfohlen: Es haben sich insgesamt 19 Schulmannschaften unserer Schule in verschiedenen Wettbewerben mit den Teams anderer Schulen gemessen; manche sind weitergekommen in eine nächste Runde und werden auf dem Weg zur Meisterschaft hoffentlich noch weitere Schritte machen, andere haben dieses Jahr knapp den Einzug in die nächste Runde verpasst: Toll gekämpft aber haben alle – die elf Teams (Mädchen und Jungen) im Fußball, drei im Handball (Mädchen und Jungen) und fünf im Volleyball (Mädchen und Jungen). Großartig!
Nun ist die letzte Schulwoche dieses Jahres fast schon zuende, die Ferien nahen, Weihnachten naht, womöglich nahen für die Kinder Geschenke…
Die Zäsur der Weihnachtsferien mit dem Jahreswechsel legt nahe, dass im Schuljahr zumindest doch das erste Halbjahr herum ist – das ist zwar „gefühlt“ bei manchen so, da doch die allermeisten Arbeiten geschrieben sind – aber im Januar geht es noch dreieinhalb Wochen weiter, bevor das erste Halbjahr endet.
Aber doch – und sei es nur gefühlt – ein erstes (fast) halbes Jahr im neuen Schuljahr, für manche ein erstes (fast) halbes Jahr an der neuen Schule: Die neuen 5.Klassen und viele neue Schüler*innen in Jahrgang 11 sowie einzelne Zugezogene in anderen Jahrgängen haben sich gut eingelebt und sind mittlerweile schon ziemliche ALLEE-Profis, wie schön.
Die letzten Wochen waren aber auch geprägt von einer großen Zahl von Erkrankungen, unter den Schülerinnen und Schülern wie auch unter den Lehrerinnen und Lehrern. Deshalb konnten manche Arbeiten nicht mitgeschrieben werden, oder es mussten Stunden vertreten werden oder ausfallen. Nun ist die Krankheitswelle ja kein ALLEE-Phänomen, sondern so ist es ja gerade überall – Sie kennen das von Ihrer Arbeitsstelle oder in Ihrem Freundes- und Familienkreis auch.
Bleiben Sie also vornehmlich gesund, oder werden Sie bald gesund,
erholen Sie sich auf jeden Fall und haben Sie
schöne Feiertage und schöne freie Tage!!
Mit freundlichen Grüßen
gez. Ulf Nebe
Und ein Gedicht darf doch im Weihnachtselternbrief[4] nicht fehlen, diesmal dieses, mit bemerkenswerten Schlussversen:
Joachim Ringelnatz (1883-1934)
Vorfreude auf Weihnachten (von 1933)
Ein Kind – von einem Schiefertafel-Schwämmchen
Umhüpft – rennt froh durch mein Gemüt.
Bald ist Weihnacht! – Wenn der Christbaum blüht,
Dann blüht er Flämmchen.
Und Flämmchen heizen. Und die Wärme stimmt
Uns mild. – Es werden Lieder, Düfte fächeln. –
Wer nicht mehr Flämmchen hat, wem nur noch
Fünkchen glimmt,
Wird dann doch gütig lächeln.
Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes
Alle unfeindlich sind – einmal im Jahr! –
Uns alle Kinder fühlen eines Baumes.
Wie es sein soll, wie´s allen einmal war.
[1] Danke an die 5a mit Frau Fischer und das Kunstprofil 11 mit Frau Strehlow!!
[2] Danke wiederum an die 7b mit Frau Strehlow!!
[3] Danke an die Musiklehrkräfte!!
[4] Wer im zweiten Durchgang des Weihnachtskonzerts war, kann es wiedererkennen…