Liebe Eltern!
Der zweite Elternbrief in diesem Schuljahr – nach den Herbstferien und vor der nächsten längeren Schulstrecke bis Weihnachten – enthält ein paar Rückblicke, ein paar Infos und Einladungen, und einige Ausblicke. Und er erscheint am 6.11., einen Tag nach der Wahl in den USA. Was soll man dazu sagen. An dieser Stelle heute nichts.
Mir fallen zwei Schülerzitate von gestern ein, die ich aufschnappen durfte. Einer unse-rer kleinen jungen Schüler aus der Unterstufe taucht im Sekretariat auf, guckt (knapp) über den Tresen und sagt auf die Frage, wie ihm geholfen werden könne, nur knapp: „Mir ist schlecht.“ Und am Anfang der dritten Stunde im Treppenhaus des C-Gebäudes ruft eine ebenfalls ganz junge Schülerin, die wohl etwas aus dem Sekretari-at holen soll: „Hallo, viel Glück Ihnen noch heute!“ Beides sehr rührend. Und passend vielleicht auch.
Jedenfalls haben wir heute unter Lehrkräften auch über die unbedingte Fortsetzung von Demokratiebildung und guten Projekten gesprochen…
Nun aber – fangen wir mit einem Rückblick an.
1. Klassenreisen und Projekte
In der Woche vor den Herbstferien war unsere Projekt- und Reisezeit. Wer hat was gemacht? Hier eine Übersicht über den jedes Jahr im Prinzip wiederkehrenden Plan:
Jahrgang 5 Projektwoche „gemeinsam eine Klasse sein“
Jahrgang 6 Klassenreisen nach Schleswig-Holstein: Föhr, Friedrichsstadt
Jahrgang 7 Projektwoche „Suchtprävention“
Jahrgang 8 Klassenreisen Norddeutschland: Sylt, Harz
Jahrgang 9 im dreiwöchigen Betriebspraktikum
Jahrgang 10 Projektwoche „Mein Projekt“
Jahrgang 11 Berufsorientierungswoche
Jahrgang 12 Profilreisen, thematisch: Genf, Prag, Amsterdam
Unter den meisten Titeln und Zielen werden Sie sich das Treffende vorstellen können. Im Jahrgang 10 („Mein Projekt“) haben die Schülerinnen und Schüler zumeist zu zweit sich ganz frei ein Thema und eine sie interessierende Fragestellung wählen dürfen, der sie dann eine Woche lang nachgegangen sind und deren (sehr interessante!) Ergebnis-se sie dann am Ende der Woche auf einem großen Marktplatz einander vorgestellt haben. Mit dieser Woche wird Forschendes Lernen pur umgesetzt …
In der Berufsorientierungswoche des Jahrgangs 11 sind sehr unterschiedliche Angebo-te enthalten: Gespräche mit Student*innen, mit ehemaligen Schüler*innen oder Ver-treter*innen verschiedener Berufsfelder, aber auch Besuch einer Berufsmesse, Kon-takte mit dem Jobcenter etc., ein vielfältiges Programm knapp zwei Jahre vor dem Abi-tur, das intensiv genutzt wurde.
Auch die anderen Projektwochen, Praktika und auch die Reisen waren gute und viel-fach schöne Tage für die Schülerinnen und Schüler. Natürlich wird unter den Lehrkräf-ten auch immer noch einmal resümiert, was sich besonders gelohnt hat, welche Ziele wie interessant waren und ob es für kommende Durchführungen des jeweils nächsten Jahrgangs noch Tipps gibt. Manche Berichte – der Schüler*innen oder auch der Lehr-kräfte – werden sicher auch auf der Homepage noch weitere Eindrücke vermitteln.
2. IServ und E-Mails
Eine kleine Mitteilung, die gar nicht alle betrifft; aber da wir nicht wissen, wen sie be-trifft, bekommen sie doch alle zu lesen: Automatische Weiterleitungen von IServ-Mail-Konten an andere Mailadressen wird in Kürze nicht mehr möglich sein. Diese Funktion wird aus datenschutzrechtlichen Gründen abgeschaltet.
3. Die neue Handyregelung – funktioniert sie?
Nach der neuen Hausordnung, die seit Schuljahresbeginn in Kraft getreten ist, ist der Gebrauch von Handys in der Unterrichtszeit nach wie vor nur den Jahrgängen 10-12 und auch nur an bestimmten Orten erlaubt. Bei Verstößen wird das Gerät eingesam-melt und kann nach Unterrichtsschluss im Sekretariat abgeholt werden. Beim dritten Verstoß können es nur die Eltern wieder auslösen.
Wir sehen, dass die Nutzung nur an bestimmten Orten ganz gut klappt. Und wir sehen auch, dass die etwas verschärfte Sanktion „beim dritten Mal“ zu einer Reduktion der „häufigen Wiederholungen“ führt. Bislang also zahlt sich die neue Regelung aus. Al-lerdings – nach wie vor müssen aber immer wieder Handys von Schülerinnen und Schülern eingesammelt werden; besser wäre es, wenn dies gar nicht mehr passieren müsste. Mehr Kommunikation, mehr Kontakt, mehr Bewegung und mehr Spiel sind ja pädagogische Ziele, die die Gründe für die Regelung darstellen…
4. Jahrbuch, Fotos
Alle zwei Jahre erscheint ein Jahrbuch an unserer Schule Darin enthalten sind Berichte und vor allem Bilder – Bilder aus dem Schulleben, aus dem Unterricht und die Klassen-fotos, die immer interessant sind. Wie schnell sich die Kinder verändern, wie unter-schiedlich Fünft- und Siebtklässler schon aussehen: Für Eltern und Großeltern, aber auch für die Kinder selbst schöne Erinnerungen und Einblicke. Die Klassenfotos wer-den in diesen Tagen erstellt, die Berichte und Bilder werden in den nächsten beiden Monaten gesammelt und das Jahrbuch wird dann im zweiten Halbjahr erscheinen und käuflich zu erwerben sein. Darauf werden wir dann noch einmal hinweisen.
5. Einladung zur Jahreshauptversammlung des Schulvereins
6. Elternabend zu „Suchtmitteln und Suchtmittel-Konsum von Jugendlichen“
Oben haben Sie gelesen, dass der Jahrgang 7 eine Projektwoche zu „Sucht-Prävention“ veranstaltet hat. Wie in den letzten Jahren wollen wir das Thema aber auch an einem Elternabend mit einem dazu eingeladenen Experten aufgreifen, weil wir wissen, dass es viele von Ihnen interessiert.
Das Angebot gilt für alle Eltern. Kommen Sie also gerne zum
Info-Abend „Suchtmittel“ am 21.11.2024 um 19.00 Uhr in die Aula.
7. Termine
12.11. unterrichtsfrei: Ganztageskonferenz des gesamten Kollegiums,
Thema „Pädagogische Leitung von heterogenen Klassen und Profilen“
Sollten Sie für Ihr Kind an dem Tag eine Betreuung wünschen, schreiben Sie bitte eine kurze Mitteilung an nicola.hafez@gym-allee.de (Name des Kindes, Klasse, Betreuungszeitraum).
12.11. Elternrat, 19.30, Schwerpunktthema: „Politische Bildung, Antidiskriminierung und Demokratiebildung“
5.12. Elternrat, 19.30, Schwerpunktthema: „Medien und Künstliche Intelligenz“
11.12. WEIHNACHTSKONZERT, 18.00 Uhr, Aula
20.12.-5.1. Weihnachtsferien
8. Herbst und Winter: Erkältungszeit
Wie alle Lehrkräfte wollen wir auch Sie erinnern, mit Ihren Kindern die einfachen Re-geln der Vorbeugung von Erkrankungen zu besprechen:
Lüften (Stoßlüften alle 20 Minuten)
Nies-Etikette: in den Ellenbogen, nicht in die Hand!
Schnupfen? Abstand halten; Masken sind erlaubt
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Liebe Eltern,
ein verrückter Tag, schwierige Zeiten, aber auch – tolle Kinder, wichtige Schulzeit. Wir freuen uns mit Ihnen über Ihre Kinder und begleiten sie mit Ihnen zusammen beim Groß- und Erwachsenwerden.
Das sind gute Aussichten.
Herzliche Grüße, Ulf Nebe