Podiumsdiskussion mit Prof. Natasha A. Kelly

Am 6. März 2025 durften wir Prof. Natasha A. Kelly, die eigens dafür zu uns nach Hamburg kam, zu einem Podiumsgespräch begrüßen:

 

Vorlesung aus ihrem neuesten Buch: Schwarz. Deutsch. Weiblich.

 

 Intersektionaler Feminismus, Afrofuturismus und weißer Feminismus, aber was ist das genau? Darüber haben wir am Donnerstag im Rahmen der Projekttage Politische Bildung mit der Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin Prof. Natasha A. Kelly gesprochen.

An den zwei Tagen zuvor haben wir uns mit intersektionalem Feminismus beschäftigt und zudem auch, wie Sexismus und Rassismus auch im Schulsystem vorkommen und zu wenig angesprochen werden. Um den Workshop zu beenden, luden wir Natasha Kelly ein, um mit ihr über ihr Buch und unsere zuvor im Workshop vorbereiteten Fragen zu reden. Sie erzählte von persönlichen Erfahrungen, wie zum Beispiel verbalen Angriffen, die Benachteiligung bei Stellenangeboten und der Wohnungssuche. Außerdem klärte sie uns über ihre Privilegien und Deprivilegien in ihrem Leben auf. Zudem sprachen wir auch darüber, was wir im Alltag für Feminismus und gegen Rassismus machen können. Wir bedanken uns bei Natasha Kelly für diese tolle Diskussion und freuen uns über die neu gewonnenen Erkenntnisse.

Vielen Dank für den Besuch!

(Ein Bericht von Alea Steenken und Milla Savkovic 10c)

 

Das Podium gestalteten Teilnehmer*innen des Workshops ‚Intersektionaler Feminismus‘ selbst, stellten Fragen und sprachen politische Themen an. Auch aus dem Publikum – zwei Kurse des Jahrgangs 11 – wurden unserer Gesprächspartnerin spannende Fragen gestellt. Schließlich war auch das von ihr vorgelesene Kapitel aus ihrem Buch ‚Schwarz. Deutsch. Weiblich.‘, in dem Prof. Kelly u.a. von ihren eigenen Schulerfahrungen berichtet, ein Höhepunkt. Im Nachhinein gab es zahlreiche positive Rückmeldungen der Schüler*innen zur Veranstaltung, und auch Prof. Kelly schrieb auf ihrem Instagram-Kanal:

„Die engagierten Schülerinnen stellten mir im Rahmen ihrer Projekttage fundierte und tiefgründige Fragen – ehrlicher und qualifizierter als so manche Pressevertreter*innen der letzten fünf Jahre. Von der Bedeutung der Intersektionalität, über die Alltagserfahrungen Schwarzer Frauen bis hin zu feministischen Errungenschaften und Zukunftsvisionen – wir haben viele wichtige Themen diskutiert.“

Wir bedanken uns für den Besuch und das inspirierende Gespräch!

Natalie Wagner

Hier noch weitere Fotos der gelungenen Podiumsdiskussion: