Die Themen Bildung, Schule und Unterricht sind in aller Munde. Das Schulfach ’Kunst’ wird dabei landesweit als wichtig und bedeutsam angesehen, aber warum? Weil es der Entfaltung kreativer Kräfte dient? Weil es zur kulturellen Orientierung beiträgt? Weil es zum kritischen Bild- und Mediengebrauch anregt?
Ulrich Mumm sammelt seit über 30 Jahren Schülerarbeiten und Publikationen zum Thema Zeichen- und Kunstunterricht. Einen kleinen Teil seiner Sammlung präsentiert die Galerie ALLEE in der Ausstellung “Kind • Kunst • Schule“.
In vier Kapiteln wird die Geschichte des Kunstunterrichts aufgeschlagen, werden Schülerarbeiten seit dem 18. Jahrhundert präsentiert:
- Vorläufer, Pestalozzi und 19.Jahrhundert
- Kaiserzeit und Reformbewegungen
- Volkskunst und Indoktrination
- Nachkriegszeit: Musischer Erziehung, Abstraktion und Experiment.
Die gut 50 Exponate können dazu anregen, über die Zeitgebundenheit kunstpädagogischer Themen und Ziele nachzudenken. Die Ausstellung soll aber auch dazu dienen, über die Vitalität jugendlicher Ausdrucksweisen zu staunen und sich an der ästhetischen Qualität der Bilder zu freuen.