Unsere Schülerinnen und Schüler bringen viele verschiedene religiöse Traditionen mit an die Allee.
Unsere Schulgemeinschaft umfasst folgende Religionen:
- Christen – evangelisch, katholisch, orthodox, Sondergemeinschaften –
- Muslime – Sunniten, Schiiten, Aleviten, Ahmadiyya –
- SchülerInnen ohne Glauben oder ohne Religionszugehörigkeit
- Außerdem Hindus, Buddhisten, Sikhs und andere
Wie kann man in so bunt gemischten Klassen Religion unterrichten?
Natürlich müssen zunächst die Grundlagen der beiden großen Religionen Christentum und Islam besprochen werden. Die Schüler der 5. Klassen erzählen den anderen Schülern gerne über die Feste ihrer Religion, dabei lernen alle die wichtigsten Feste beider Religionsgemeinschaften kennen. Das gibt Gelegenheiten zum „Streit um die Wahrheit“.
Dasselbe geschieht beim Thema „Gott – wer ist das?“ Besonders interessant wird es, wenn eine weniger bekannte Religionsgemeinschaft in der Klasse vertreten ist. Dann geraten manchmal Schüler und Lehrer ins Staunen über Neuigkeiten, die sie zu hören bekommen.
Dabei sind alle immer wieder gefordert, sich in Toleranz zu üben und sich nicht über den andersartigen Glauben lustig zu machen. Das ist manchmal ein langer Lernprozess.