Ausgangspunkt für die Arbeiten Rolf Stiegers ist das Experiment.
Der Auftrag eigenwilliger Werkstoffe wie Montageschaum, Fotoentwickler oder Bitumen ist die Basis der Bildfindung.
Das Motiv entwickelt sich in einem Prozess wiederholter Überarbeitung, in dem Farben und Materialien aufgetragen, aber auch übermalt und wieder abgetragen werden. Verschiedene Bildschichten überlagern sich, werden getilgt und erneut aufgebaut.
Dieser fast zerstörerisch wirkende Arbeitsprozess hinterlässt Spuren in der Bildoberfläche, gibt ihr einen eigenen Reiz und eröffnet so neue Bedeutungsebenen.
Rolf Stieger: „Es ist schwer zu entscheiden, ob das Dargestellte, also der Inhalt des Bildes, oder das Gemachtsein Gegenstand der Malerei ist.“
galerie! im Gymnasium Allee, Max-Brauer-Allee 83, 22765 Hamburg Öffnungszeiten: montags-freitags, 8.00 – 17.00