Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Es geht darum, die globale Erderwärmung auf eine Erhöhung von maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen. Hierfür sind alle aufgerufen, Maßnahmen zum Schutz des Klimas einzuleiten. Wir vom Gymnasium Allee sind seit nunmehr 25 Jahren dabei und handeln! Unsere Schule stellt sich aktiv ihrer Verantwortung zum Klimaschutz.
Bereits im Jahr 2000 wurde auf dem Dach des C-Gebäudes eine Photovoltaikanlage mit 10kW Maximalleistung installiert, die seither mehr als 160.000kWh Strom aus Sonnenlicht erzeugt hat. Das entspricht ungefähr dem aktuellen Jahresverbrauch der Schule. Im gleichen Jahr wurde eine Regenwassersammelanlage an das Dach des C-Gebäudes angeschlossen, die Regenwasser in einem unter dem Schulhof befindlichen Tank sammelt und damit die Toilettenspülungen im C-Gebäude speist. So sammeln wir jedes Jahr mehr als 10% des benötigten Wassers und sparen damit wertvolleres Trinkwasser ein.
Wir nehmen seit 2009 am Programm „fifty-fifty“, jetzt abgelöst durch das Nachfolgeprogramm unter dem Namen „Energie hoch 4“ teil. Dabei wurden im Lauf der letzten 15 Jahre durch sparsames Verhalten und die Durchführung pädagogischer Maßnahmen Prämien von insgesamt über 100.000€ für die Schule erarbeitet. Dieses Geld kommt unmittelbar der Ausstattung der Schule zu Gute.
Seit 2010 sind wir Hamburger Klimaschule und entwickeln unseren Klimaschutzplan fortwährend weiter. Seit dem werden u.a. die Verbrauchsdaten regelmäßig erhoben und ausgewertet.
2018 hat sich der „Klimarat“ gegründet, eine Gruppe von Schüler*innen, die durch eine Schülerinitiative ins Leben gerufen wurde. Der Klimarat trifft sich regelmäßig und wird durch einige Kolleg*innen betreut und von gewählten Schüler*innen in der Schule vertreten.
Er versteht sich als offenes Forum Gleichgesinnter und geht aus der früheren AG „Klima“ hervor. Schüler*innen und Lehrer*innen arbeiten zusammen daran, Menschen zu bewegen, Dinge nachhaltiger zu gestalten. Eine Ausweitung des Begriffs Klima zum weiter gefassten Begriff der Nachhaltigkeit ist dabei für uns bedeutsam.
Im Jahr 2024 wurden auf dem Dach des D-Gebäudes 4 Kleinwindkraftanlagen mit je 1kW Maximalleistung in Betrieb genommen.